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HOCHWERTIGES PROTEIN

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BELADEN MIT ESSENZIELLEN AMINOSÄUREN, VERRINGERT DAS KÖRPERFETT

Nicht nur die Proteinmenge in der Ernährung verringert das Körperfett, sondern auch die Qualität des Proteins hat einen erhebliche Auswirkung auf den Fettverlust.

Neben den Ernährungsmethoden spielen die richtigen Makronährstoffe eine wichtige Rolle bei der Körperfettreduktion. Einer der gut charakterisierten Makronährstoffe, der in grossen Mengen aufgenommen wird, ist Protein. Nicht nur die Proteinmenge in der Ernährung verringert das Körperfett, sondern auch die Qualität des Proteins hat eine erhebliche Auswirkung auf den Fettverlust. Die Proteinqualität ist definiert als der Anteil an essenziellen Aminosäuren im Verhältnis zur gesamten Proteinaufnahme. Eine Ernährung mit höherem Anteil an essenziellen Aminosäuren (Proteinqualität) erhöht den Fettabbau.

Studien haben deutlich gezeigt, dass ein höherer Proteinanteil in der Ernährung das Körperfettreduziert. Doch wie eine neuere Studie zeigt, könnte die Aufnahme hochwertigen Proteins - reich an essenziellen Aminosäuren - der genauere Weg zur Verringerung des Körperfetts sein. In dieser Studie liessen 27 Männer und Frauen ihre Ernährung hinsichtlich der Aufnahme hochwertigen Proteins überwachen, wobei der Schwellenwert bei zehn Gramm essenzieller Aminosäuren pro Mahlzeit lag. Am Ende der Studie wurden Körperfettmessungen durchgeführt. Fazit: Die Personen, die das hochwertigste Protein zu sich nahmen, zeigten auch die grösste Reduktion des Körperfettanteils.

Angeblich verstärkt hochwertiges Protein den Fettverlust, weil die essenziellen Aminosäuren, vor allem Leucin, die Muskelproteinsynthese stimulieren - was zu mehr Muskelmasse führt. Die gesteigerte Muskelmasse erhöht die Stoffwechselrate, die den Verbrauch der Fettsäuren Steigert, und das führt zum Fettabbau. Ausserdem kann Leucin das Molekül AMPK (AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Regulation von biosynthetischen Vorgängen in den Zellen spielt) im Gehirn inaktivieren. Die Inaktivierung von AMPK im Gehirn vermindert das Hungergefühl, so dass man eventuell weniger isst und letztendlich mehr Fett loswird. Gleichzeitig inaktiviert Leucin AMPK natürlich auch im restlichen Körper. Da AMPK die Fettsäureoxidation anregt, würde die Inaktivierung von AMPK durch Leucin wahrscheinlich das Ausmass der Fettsäureverbrennung und damit den Fettverlust verringern. Somit erscheint es plausibel, dass die Fähigkeit Leucins, den Energieaufwand zu verstärken und den Hunger zu mindern, stärker ist als sein negativer Einfluss auf die Fettsäureoxidation, da klar gezeigt wurde, dass die Aufnahme von Leucin den Körperfettanteil senkt.

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